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Multidimensional Scaling Tool Icon Multidimensionale-Skalierung-Tool

Multidimensionale Skalierung (MDS) ist eine Methode zur Trennung univariater Daten basierend auf Varianz. Konzeptionell nimmt die MDS die Unähnlichkeiten oder Abstände zwischen Objekten, die in den Daten beschrieben sind, und generiert eine Karte zwischen den Objekten. Die Anzahl der Dimensionen in dieser Karte wird oft vor der Generierung durch den Analysten angegeben. Normalerweise entspricht die höchste Varianzdimension den größten Abständen, die in den Daten beschrieben sind. Die Kartenlösung setzt auf univariate Daten, daher sind Drehung und Ausrichtung der Kartendimensionen ohne Bedeutung. MDS verwendet die dimensionale Analyse ähnlich den Hauptkomponenten. Weitere Informationen finden Sie unter https://en.wikipedia.org/wiki/Multidimensional_scaling.

In diesem Tool werden zwei MDS-Typen implementiert: Klassisches MDS und isometrisches MDS. Die klassische MDS bietet einen einfachen und schnellen Ansatz. Bei der klassischen MDS wird eine Karte erzeugt, indem der Fehler zwischen gegebenen Abständen zwischen Elementen und dem kartesischen Abstand zwischen den Elementen auf der Karte reduziert wird. Die isometrische MDS ist etwas komplexer. Wenn man die aus einer klassischen MDS resultierende Karte nimmt und so anpasst, dass die Kartenabstände zwischen Elementpaaren in derselben Reihenfolge vom größten zum kleinsten Abstand vorliegen wie in den Originaldaten, dann ist dies eine isometrische MDS. Diese isometrische MDS ist nützlich, wenn die exakten Abstandseinheiten weniger wichtig sind als die Rangfolge, in der Elementpaare am weitesten voneinander entfernt oder am nächsten beieinander liegen.

Ein Beispiel für die Verwendung der klassischen MDS ist der geradlinige Abstand zwischen Städten in den USA, um eine Karte der USA zu erstellen. Ein Beispiel für die Verwendung der isometrischen MDS ist das Erstellen eines mehrdimensionalen Nahrungsmitteldiagramms, das darauf basiert, wie ähnlich oder wie unterschiedlich der Nährwert der Nahrungsmittelelemente ist, wobei eine Rangfolge der Abstände wichtiger ist als eine bestimmte Einheitenkoordinate. Diese Verfahren werden häufig bei Marketinguntersuchungen verwendet, um die Anzahl und die Art der Dimension der Wahrnehmung zu ermitteln, die Kunden nutzen, um die Ähnlichkeit verschiedener Elemente zu beurteilen.

Gallery-Tool

Dieses Tool wird nicht automatisch mit Alteryx Designer oder den R-Tools installiert. Wenn Sie das Tool verwenden möchten, laden Sie es aus der Alteryx Analytics Gallery herunter.

Eingabe verbinden

Ein Datenstrom, der auf eine dieser 2 Arten konfiguriert ist:

  1. Ein Datenstrom mit 3 Spalten, in dem jeder Eintrag den Namen eines Elementpaars sowie dessen Unähnlichkeit darstellt

  2. eine MxM-Matrix, in der jede Spalte für ein Element steht, jede Zeile für ein Element und jede Kreuzung den Unähnlichkeitswert darstellt. Weitere Informationen finden Sie unter https://en.wikipedia.org/wiki/Distance_matrix.

Tool-Konfiguration

Registerkarte „Modelloptionen“

Verwenden Sie die Registerkarte Modelloptionen, um Ihr Modell zu konfigurieren.

  1. Eingabetyp auswählen: Wählen Sie aus, ob der paarweise Ansatz mit 3 Spalten oder die Distanzmatrix für die Eingabe der Unähnlichkeitsinformationen verwendet wird. In beiden Fällen müssen alle paarweisen Abstände definiert werden. Andernfalls kommt es zu einem Fehler.

  2. Anzahl der auszugebenden Dimensionen: Wählen Sie die Anzahl der Dimensionen aus, die die Karte und die Daten in den Daten- und Diagrammausgaben besitzen. Der Umfang der Varianz sollte mittels eines Eigenwert-Diagramms im Bericht berücksichtigt werden, um die beste Anzahl der Dimensionen auszuwählen.

  3. Mehrdimensionale Skalierungsmethode auswählen: Wählen Sie zwischen klassischen MDS- und isometrischen MDS-Algorithmen aus.

Registerkarte „Plotoptionen“

Auf der Registerkarte Plotoptionen können Sie die Steuerelemente für das Ausgabediagramm einstellen.

  1. Durch Komma getrennte Liste der zu kippenden Dimensionen: Alle in dieser Liste enthaltenen Zahlen sind Dimensionen, deren Elementkoordinaten mit -1 multipliziert wurden. Der MDS-Algorithmus greift die Dimensionspolarität willkürlich heraus. In einigen Fällen kann hier eine Benutzereingabe hilfreich sein. Wenn Sie z. B. eine Karte der USA erstellen, die auf den Entfernungen zwischen Städten basiert, kann die Ausrichtung anders ausfallen, als wir dies üblicherweise erwarten.

  2. Balkendiagramm der Eigenwerte: Damit entscheiden Sie, ob die Eigenwerte und die Erläuterung in die Berichtausgabe einbezogen werden. Diese sind hilfreich bei der Auswahl der Anzahl der Dimensionen, die in der Karte der Daten erhalten werden. Das Balkendiagramm zeigt hauptsächlich, ab welchem Punkt weitere Dimensionen nur Rauschen oder Scheindaten in die Karte einbringen.

  3. Elementnamen zur besseren Lesbarkeit im Diagramm durch Zahlen ersetzen?: Möglicherweise enthält die Karte zu viele Elemente und die Namen sind nicht mehr erkennbar. Mit dieser Einstellung werden alle Elementnamen in Zahlenkennungen umgewandelt (d. h. aus „Jack“, „Jill“, „Banane“ usw. werden „x1“, „x2“, „x3“, ... „X987“, „x988“ usw.)

Diagramm-Optionen-Registerkarte

Verwenden Sie die Registerkarte Diagrammoptionen, um die Steuerelemente für die grafische Ausgabe festzulegen.

  • Diagrammgröße: Wählen Sie Inch oder Zentimeter für die Diagrammgröße aus.

  • Diagrammauflösung: Wählen Sie die Diagrammauflösung in Punkten pro Inch aus: 1x (96 dpi), 2x (192 dpi) oder 3x (288 dpi).

    • Eine geringere Auflösung erzeugt eine kleinere Datei und eignet sich am besten für die Anzeige auf einem Bildschirm.

    • Eine höhere Auflösung erzeugt eine größere Datei mit einer besseren Druckqualität.

  • Größe der Basisschriftart (Punkte): Wählen Sie die Größe der Schrift im Diagramm aus.

Ausgabe anzeigen

Verbinden Sie ein Durchsuchen-Tool mit den einzelnen Ausgabeankern, um Ergebnisse anzuzeigen.

  • DAnker: [Daten] Enthält Einträge für alle Elemente und den Koordinatenwert der einzelnen Dimensionen.

  • P-Anker: (Diagramm) Enthält Berichtsausgaben mit grafischen Einstellungen, wie in der Tool-Konfiguration angegeben: (Optional) Tabelle und Diagramm, das die Varianz der einzelnen Dimensionen mit einer Erläuterung der Eigenwerte darstellt. Darstellungen der einzelnen Bemaßungspaare (zum Beispiel {1,2};{1,3};{1,4};{2,3};{2,4};{3,4}); jedes Element wird durch den Namen oder (optional) eine numerische Kennung dargestellt.